Eine Flusskreuzfahrt von Hamburg nach Potsdam

auf den Spuren der preußischen Geschichte


Geplant war eine 8-tägige Reise auf der Elbe bis Magdeburg und dann über den Mittelland- und Havelkanal nach Potsdam. Wegen Niedrigwasser auf der Elbe musste kurzerhand vom Veranstalter eine Alternativ-Route über den Elbe-Seitenkanal verlegt werden.

Am Samstag gegen 15 Uhr begann die Einschiffung am Fischmarkt in Hamburg-Altona. Nach dem einchecken und Zuteilung der Kabinen - wurden die Passagiere im Salon mit Kuchen und Kaffee begrüßt. Während dem Aufenthalt über Nacht nutzten dann einige Gäste die Zeit zwischen Abendessen und Frühstück für einen Besuch in St. Pauli, nur ein paar Querstraßen vom Schiff entfernt.                                                                 

             Startplatz der Flusskreuzfahrt   Trubel auf dem Fischmarkt         


Nach einem ausgiebigen Frühstück stand eine umfangreiche Stadtrundfahrt auf dem Programm. Auf dem Weg zum Bus passierten wir den Fischmarkt. Gigantisch die Auswahl von frischem Fisch, Obst und Gemüse. Mit unserem Bus ging es dann direkt nach St. Pauli, vorbei an der Herbertstraße und der Davidwache direkt auf die Reeperbahn und zum Millentor. Von hier ging´s durch die Speicherstadt direkt zur Elbphilharmonie. Dadurch, dass wir zu den Ersten Besuchern des Tages gehörten konnten wir entspannt das außergewöhnliche Bauwerk erkunden. Unser nächster Programmpunkt war das legendäre Rathaus der Hansestadt.                              

               


                Elbphilharmonie                Musical Boulevard Hamburg 


Nach 4 Stunden City tour waren wir rechtzeitig zum Mittagessen zurück an Bord. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Bei schönstem Wetter nutzte ich das Angebot, mit verschiedenen Linienschiffen der Hamburger Verkehrsbetriebe, die Stadt von der Elbe aus zu entdecken.

Um 17:30 Uhr verließ die MS KATHARINA VON BORA Hamburg und hatte gegen 22 Uhr in Scharnebeck festgemacht. Nach der Schleuse Geesthacht (Erste Schleuse nach dem Meer) Verliesen wir die Elbe auf den Elbe-Seitenkanal.

Am nächsten Morgen stand ein Stadtrundgang in Lüneburg auf dem Programm. Besonders beeindruckend sind die mittelalterlichen gotischen Backstein-Häuser aus einer Zeit, als man mit weißem Gold noch ein Vermögen scheffeln konnte. Heute erinnert das Deutsche Salzmuseum noch an diese vergangene Zeit.                                                 


                    Lüneburg an der Ilmenau            Rathaus Lüneburg


V
on hier aus ging es in angenehmem Reisetempo in Richtung Wolfsburg. Am nächsten Morgen, noch vor dem Frühstück, erreichten wir die Autostadt. Direkt am Haupt-Eingang konnte unser Schiff festmachen. Es war ausgiebig Zeit, um die Volkswagen Autostadt mit allen Ausstellungen zu erkunden.                              

            „MS Katharina von Bora“ am Haupteingang zur VW Autostadt                                           

Am Mittag ging es weiter nach Magdeburg-Rothensee. Dieser zentrale Standort war am nächsten Tag der Ausgangspunkt für eine Stadtbesichtigung in Magdeburg am Vormittag und ein Besuch in Tangermünde am Nachmittag.

Wir hatten ausreichend Zeit beide mittelalterliche Städte an der Elbe zu erkunden. Besonders zu erwähnen ist der Besuch im gotischen Dom von Magdeburg. Heute Grabkirche von Otto dem Großen, dem ersten Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.  

                 Dom von Magdeburg       Altes Rathaus in Tangermünde                            

Weiter ging unsere Tour über das Wasserstraßenkreuz Magdeburg zwischen Rothensee und Hohenwarthe. Hier überquert der Mittellandkanal die Elbe in einer 919 m langen Trogbrücke.     

                                 Blick aus der Trogbrücke auf die Elbe


Unsere Nachtlage war an der Schleuse Zerben. Am nächsten Morgen noch vor dem Frühstück ging es weiter Kurs Brandenburg/Havel. Nach dem Mittagsbuffet startete ein Themenrundgang in Brandenburg unter dem Motto: „Auf Loriot´s Spuren“.   

Zentrum von Brandenburg/Havel    MS Katharina von Bora im Stadt Hafen                            

Am Abend gab es ein großartiges Gala-Abendessen im Bord-Restaurant gefolgt von einer Frank Sinatra-Show im Salon.

                                          Service des Gala Dinner

                                                            

Den Hafen von Potsdam erreichten wir am nächsten Morgen. Von hier aus wurden Ausflüge in die geschichtsträchtige Stadt Potsdam angeboten.               

      Li. der Brandenburger Landtag vor der Potsdamer St.Nikolaikirche                             Am Ziel in Potsdam


Am Samstagmorgen wurden die Passagiere nach ihrem gewohnt guten Frühstück verabschiedet. So blieb für einige Teilnehmer noch genügend Zeit für einen Besuch in Berlin.

Zusammenfassend kann man sagen: Eine großartige und bequeme Art zu Reisen, man hat ein schwimmendes Zimmer – kein lästiges Kofferpacken – und man kommt in die Zentren der schönsten Städte. Vom Schiff aus erreicht man viele attraktive Stationen zu Fuß. Eine besondere Art zu reisen, nicht umsonst mieten sich immer mehr Langzeitgäste auch auf den Flussschiffen ein. Gutes Essen und ein exzellenter Service garantieren Erholung in entspannter Atmosphäre. 


Eine ausführliche Beschreibung zu dieser Reise finden Sie unter
www.nicko-cruises.de


TEXT & FOTOS: Karl-Heinz Kern
Diese Reise wurde unterstützt durch NICKO TOURS in Stuttgart.