Mit dem Hotelschiff auf Erlebnisreise

SEINE COMTESSE von nicko cruises


Eine 8-tägige Flusskreuzfahrt von Paris auf der Seine in Richtung Ärmelkanal führt aus dem Zentrum der pulsierenden Stadt entlang unzähliger Hausboote - vorbei an Bürogebäuden und für eine Großstadt typische Wohnblocks.
Die 231 km lange Strecke zwischen Paris und Rouen wird überwiegend in der Nacht durch 6 Schleusen durchfahren.


Bilder von links nach rechts:
Gegenüber der Fachwerkhäuser wurde die Jungfrau von Orléans verbrannt.
Die Astrouhr in der Strassenbrücke stammt aus dem 1400 Jahrhundert.
Die Fachwerkhäuser stehen krumm und schief hinter der Église Saint-Maclon.


Rouen ist das erste Ziel auf dem Weg zum Meer. Bekannt ist Rouen auch als Stadt der 100 Kirchtürme. Das Zentrum mit seinen mittelalterlichen Gassen und den aneinander gereihten Fachwerkhäusern befindet sich rund um die beeindruckende gotische Kathedrale Notre-Dame. Nur wenige Schritte entfernt, am Altmarkt wurde die französische Nationalheldin Johanna von Orléans im Jahr 1431 verbrannt. Heute erinnert ein kleiner Park an ihr Schicksal.


Von Rouen geht es weiter in das 98 km entfernte Le Havre. Auch diese Strecke wird überwiegend in der Nacht durch den Tancarville Kanal und 2 Schleusen gefahren. Der 25 km lange Kanal wurde gebaut, um den Hafen von Le Havre ohne Einfluss der Gezeiten zu erreichen.
Le Havre, ist die Stadt mit dem wichtigsten Industriehafen Nordfrankreichs. Le Havre wurde im 2. Weltkrieg von den Alliierten völlig zerstört, da man deutsche Soldaten in der Stadt vermutete.
Empfehlenswert ist ein Besuch im André Malraux Museum für moderne Kunst MuMa und die aus grauem Beton erbaute St. Joseph´s Kirche.
Vom Hafen aus finden links und rechts der Seinemündung Ausflüge statt nach Honfleur und Etritat statt.


Stadthafen von Honfleur


Honfleur, mit seinem kleinen Stadthafen ist ein Magnet für Künstler und viele Touristen. In kleinen Gassen findet man unzählige Shops mit allerhand Kunst und Soveniers. Dazwischen gibt es großartige Restaurants mit Spezialitäten aus dem Meer und/oder der Normandie.


  Hutladen in Honfleur           Typische Gebäude       Blick ins Fischrestaurant


Etritat, ist ein Juwel an Frankreichs Kanalküste. Mit seiner bis zu 70 Meter hohen Steilküste ein Ort mit besonderem Flair. Das ehemalige Fischerdorf beeindruckt mit alten Fachwerkhäusern und der hölzernen Markthalle.


Der Strand bei Etritat mit Blick auf die 70 Meter hohe Steilküste


                            Hotel in Etritat              Hölzerne Markthalle


Vom Hafen in Le Havre geht es flussaufwärts nach Caudebec-en-Caux. Von hier findet ein Ausflug in die Klöster Jumièges & Boscherville statt.
Die Ruine der Abtei von Jumièges liegt in einer Flussschleife der Seine zwischen Le Havre und Rouen. Die Abtei wurde bereits – von Wasser und Wald geschützt - im 7. Jahrhundert gegründet.  Vom 9. bis ins 17. Jahrhundert wurden an der Abtei immer wieder Umbauten vorgenommen. Heute ist die Abtei-Ruine eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in der Normandie.

Die Ruine der Abtei von Jumièges

 

Teil der Abtei von Jumièges


Die Abtei Saint-Georges in Boscherville wird vom französischen Staat unterhalten. Ende der 90er Jahre wurde der bereits von Mauristenmönchen 1680 angelegte Garten nach alten Vorlagen neu bewirtschaftet. Auf 4 Hektar werden Gemüse, Obst, Heilpflanzen und Kräuter angebaut - bevorzugt werden alte Sorten.


Am Nachmittag nimmt das schwimmende Hotel auf der Seine, Kurs in Richtung Rouen. Vorbei an traumhaften Landschaften mit schicken Landhäusern. Beeindruckend sind die weiß leuchtenden Kalksteinfelsen zwischen alten Eichen und Buchenwäldern.


                Typische Häuser und Kalksteinfelsen  entlang der Seine


Bis Rouen – der Hauptstadt der Normandie - beeinflussen die Gezeiten den Wasserstand der Seine. In Rouen liegt unser Schiff im ehemaligen Industriehafen. Rund um den alten Hafen haben sich in den ehemaligen Lagerhäusern Clubs, Bars und Restaurant etabliert.


Über Nacht geht es weiter nach Vernon, unweit von Giverny ist es ein Muss, das Haus und den Garten von Claude Monet zu besuchen. Ein überwältigendes Blumenmeer empfängt die Besucher. Der Park mit seinem Seerosenteich vermittelt das Gefühl vor einem Gemälde des großen Meisters zu stehen. 


Brücke in Monets Garten


Der Seerosenteich in Monets Garten


Der Besuch in seinem Haus ist beeindruckend und gibt einen interessanten Einblick in das Leben eines Künstlers im 19. Jahrhundert.


Ein Blick in Claude Monets Wohnstube


Gegen Abend erreicht die SEINE COMTESS die Gemeinde Conflans St.-Honorine. Von hier aus geht es zum Schloss Chantilly und zum lebendigen Pferdemuseum.

Das Schloss Chantilly


Das Schloss beherbergt die zweitgrößte Sammlung alter Gemälde in Frankreich. Hier werden über 800 Werke von weltbekannten Künstlern aus der Zeit vor dem 19. Jahrhundert gezeigt. Die großartige Bibliothek verfügt über mehr als 44.000 alte Bücher.

Ein Teil der Bibliothek im Schloss Chantilly


Im unweit entfernten lebendigen Pferdemuseum werden 200 Kunstwerke rund ums Pferd präsentiert. Regelmäßig finden hier Reitsportveranstaltungen und Shows statt.


Am Nachmittag wird die Fahrt flussaufwärts nach Paris fortgesetzt. Entlang der Seine schwimmt unser All inklusive Hotel ins Herz der Millionenmetropole. Vorbei an modernster Architektur, in Kontrast zu in die Jahre gekommenen Gebäuden.


Auf den letzten Kilometern der Reise übergibt der 1. Kapitän Arnaud Kieffer das Ruder an seinen Stellvertreter den 2. Kapitän Sandy Dermy. Beide sind Franzosen und mit Fahrten auf der Seine bestens vertraut. Für beide ist es wichtig, dass sie über eine besondere Qualifikation für Fahrten im Gezeitenbereich verfügen.


Links der 1. Kapitän Arnaud Kieffer, rechts der 2. Kapitän Sandy Dermy


Von Paris aus geht es nach Versailles. Ein wundervoller Ausflug. 


Schloss Versailles betrachtet aus dem Garten


Am Nachmittag gibt es eine Stadtrundfahrt mit den Highlights der Stadt. Vom Eiffelturm bis zum Montmartre.
Den letzten Abend lässt man standesgemäß mit einem Aperitif auf dem Oberdeck ausklingen.
Nach dem Auschecken am nächsten Morgen gibt es auf dem Weg zum Flughafen noch einen Abstecher zum Marché Dauphine mitten im Markt Puces de Saint-Ouen. Auf 3.000 m² bieten 150 Händler eine Auswahl von klassischen Antiquitäten bis zur zeitgenössischen Kunst.


Besuch auf dem Flohmarkt Marché Dauphine


Eine großartige Reise, mit vielen neuen Eindrücken und einem perfekten Service an Board geht zu Ende. Diese Reise ist besonders zu empfehlen.


Mehr Infos unter: www.nicko-cruises.de



Fotos: Karl-Heinz Kern Text: Anna Liese Kern

Diese Reise wurde von nickocruises unterstütz.